Brainstorming geht in Rente – Creability schafft frische Ideen! Ganz gleich, ob in Projekt-Meetings, im Außendienst oder im Management – wer mit seinem Team unter Zeitdruck Ideen entwickeln und Probleme effektiv anpacken kann, der punktet. Creability ist die Kreativitätsquelle für die Praxis. Die Autoren präsentieren die 30 wirksamsten Methoden – zum größten Teil selbst entwickelt und getestet, wie die "Erfolgspfade", den "Kreativitätsschieber" oder den "Reizwortbanditen". Einen Schwerpunkt bilden visualisierende Techniken, die besonders geeignet sind, um die Teilnehmer in den "Kreativmodus" zu bringen. Das Buch bietet dazu viele grafische Vorlagen, die direkt in kreativen Teamsitzungen genutzt werden können, konkrete Tipps zur Durchführung und inspirierende Erfolgsgeschichten und Beispiele.
GEHT IN RENTE
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Dynamic Facilitation
Einfach mehr Beteiligung
Perspektivendiagramm
Einfach mehr Beteiligung
Ideenblaupause
Der Bauplan für klare Ideen
Vor gut fünf Jahren hat sich einer von uns drei Autoren im Rahmen eines Kurses den Spaß gemacht, einen schriftlichen Kreativitätstest zu absolvieren, den sogenannten Torrance-Test. Die Prüfungsauswertung bescheinigte ihm eine weit überdurchschnittliche Kreativität im obersten Segment aller Teilnehmer der Klasse. Doch statt Freude herrschte Konsternation, denn das überraschende Resultat brachte ihn (und später alle drei Autoren) zu folgender problematischen Frage: „Wenn ich wirklich so kreativ bin, warum gelingt es mir dann selten, mich und mein Team zu kreativen Höchstleistungen zu bringen?“
Dieser Frage sind die drei Autoren nachgegangen und bildet nun den Ausgangspunkt dieses Buchs.
MARTIN J. EPPLER
Ordinarius für Kommunikationsmanagement
ist Denkzeugmacher und fertigt Reflexionsprothesen für die Managementpraxis. Er ist Erfinder der Visualisierungssoftware www.lets-focus.com und des CollabCards-Kartensets (zusammen mit Friederike Hoffmann und Roland A. Pfister). Zudem ist er Koautor (zusammen mit Roland A. Pfister) des Visualisierungsbuches ‚Sketching at Work‘ sowie von zwölf weiteren Büchern zu Wissensvisualisierung und Management und von rund 120 wissenschaftlichen Artikeln.
FRIEDERIKE HOFFMANN
Programmleiterin
arbeitet als Innovationsbeschleunigerin und das am liebsten, indem sie verschiedene Kreativmethoden kombiniert. Sie ist Design Thinking Coach und Trainerin und hat an der Universität St. Gallen die Entstehung von neuen Geschäftsmodellen in bestehenden Firmen untersucht. Dabei ist sie auf alle Kreativbarrieren gestoßen, meistens kamen sie sogar gleichzeitig in einem Unternehmen vor.
ROLAND A. PFISTER
Unternehmer und Managementcoach
ist Skizzologe, Experte für Managemenvisualistik, und Spezialist für KMU (Kommunikation in Militär und Unternehmen). Er hat sich wissenschaftlich mit handschriftlichen visuellen Darstellungen im Managementkontext auseinandergesetzt und ist Koautor (zusammen mit Martin J. Eppler) des Visualisierungsbuches ‚Sketching at Work‘.
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Die langjährige Forschung zur Kreativität von Gruppen und Einzelpersonen haben wir für Sie in fünf überschaubaren Kernprinzipien zusammengefasst. Wie der Diamant selbst eine V-Form hat, so beginnen alle fünf (römisch V) Prinzipien mit einem V zur einfacheren Merkbarkeit.
Verständnisprinzip
Verflüssigungsprinzip
Veränderungsprinzip
Verbindungsprinzip
Veredelungsprinzip
Verstehen Sie das (wirkliche) Problem und seine Elemente, bevor Sie sich an Lösungsideen machen. Verständnis ist die Grundvoraussetzung für umsetzbare Ideen. Erst wenn man etwas (z. B. ein Problem) in mehr als einer Weise verstanden hat, begreift man es wirklich und kann aufbauend auf diesem Verständnis kreativ werden.
Nicht ohne Grund ist der erste Schritt in vielen Kreativitätsmethodologien von CPS (Creative Problem Solving) bis zu Design Thinking eine vertiefte, mehrperspektivische Problemanalyse bzw. Beobachtung.
Stellen Sie Ihre Grundannahmen und die gegebenen Sachzwänge in Frage. Versuchen Sie bewusst, starre Vorstellungen und festgefahrene Annahmen bei Ihnen oder in Ihrem Team aufzubrechen und zu flexibilisieren. Bringen Sie Bewegung in erstarrte Denkstrukturen, z. B. indem Sie überlegen, wie Sie die Situation weiter verschlimmern statt verbessern können, oder indem Sie bewusst Ihre Lieblingsüberzeugung in Frage stellen (z. B.: „Der Kunde will immer möglichst wenig bezahlen“).
Verändern Sie Ihren Blickwinkel und betrachten Sie das Problem und die Lösung aus ganz anderen Perspektiven. Betrachten Sie Ihre Themenstellung aus der Sicht eines Außenstehenden oder aus der Perspektive Ihres Vorbilds oder Idols. Verändern Sie den Zeithorizont oder die Ebene der Lösungsfindung um kreatives Potenzial frei zu legen. Albert Einstein hat dieses Prinzip im folgenden Aphorismus erfasst: „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen durch die sie entstanden sind.“ Verändern Sie also bewusst die Sichtweisen auf Ihr Problem oder Thema und bauen Sie so eine kreative Spannung auf. Ein eindrücklicher Weg, dies zu tun, sind die Verwendung von Analogien, Metaphern oder anderen Übertragungen. Geben Sie für derartige Veränderungen auch dem Zufall eine Chance und nützen Sie Serendipity (Zufallsentdeckungen).
Verbinden Sie Informationen und Ideen in neuartiger Weise, denn bekanntlich sind viele Innovationen aus bereits bestehenden Ideen entstanden, die clever neu kombiniert wurden, denken Sie etwa an den Erfolg des iPhones. Hier können Sie auch dem Zufall eine Chance geben und Dinge erst mal probeweise kombinieren und schauen, was sich daraus ergeben kann. Um Ideen zu kombinieren, empfiehlt es sich, diese zuerst zu visualisieren, z. B. auf Kärtchen, die sich ohne Mühe neu gruppieren lassen.
Verbessern Sie Ihre Ideen, indem Sie diese auf Schwachpunkte hin untersuchen und anhand verschiedener Anwendungsszenarien ausprobieren. Ideen zu veredeln kann also bedeuten, dass man sie mit weiteren Ideen oder Verbesserungspunkten anreichert oder sie an unterschiedliche Anwendungskontexte anpasst. Die Ideenveredelung profitiert dabei von verschiedenen Ausdrucks- und Visualisierungsformen. Indem Sie Ihre Idee unterschiedlich darstellen, entdecken Sie verschiedene Verbesserungspunkte an Ihrem Einfall. Zeichnen Sie Ihre Idee deshalb als Skizze, als Comicgeschichte, als Diagramm oder als Metapher auf. Erzählen Sie ganz verschiedenen Vertrauenspersonen von Ihrer Idee und achten Sie genau auf deren Reaktionen und Rückmeldungen. Eine Möglichkeit, dieses Prinzip konkret anzuwenden, ist das Prototypingverfahren, das wir auch in diesem Buch beschreiben.
Die Fähigkeit, Kreativität in Gruppen dauerhaft zu ermöglichen, scheint uns heute mehr denn je von entscheidender Bedeutung zu sein, gerade auch um in einem globalen Innovationswettbewerb bestehen zu können. Sie können diese Fähigkeit im Team nicht aufbauen, indem Sie sich in einen Sessel setzen und ein Buch über Kreativität nur passiv konsumieren.
Wie Sie Kommunikation in Gruppen organisieren können, sodass gute Ideen entstehen, lernen Sie in unserem Creability-Seminar. Das Seminar kann in Ihren vertrauten Arbeitsräumen in Ihrem Unternehmen gehalten werden und dauert einen Tag. In einem Vorgespräch werden Ihre aktuellen Bedürfnisse analysiert und das Seminar so massgeschneidert auf Ihr Unternehmen angepasst.
Nehmen Sie unverbindlich mit uns Kontakt auf. Wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen kreativ tätig zu werden!
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